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Gestaltungsfelder im INQA-Coaching

Ziel des Programms ist es, innovative Lern- und Entwicklungsprozesse bei den Mitarbeitern zu fördern, um die digitale Transformation effektiv zu bewältigen. Auf diese Weise wird die Akzeptanz in der Belegschaft erhöht und die langfristige Wirksamkeit der Initiativen sichergestellt. Die Bandbreite der Themen der digitalen Transformation ist riesig, und gerade kleine Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen.

INQA-Coaching bietet Hilfestellung bei der Auswahl des Themas, das bei der Projektvorbereitung und in der Initialphase behandelt werden soll. Der wichtigste Ratschlag ist, sich auf ein bestimmtes Gestaltungsfeld zu konzentrieren, anstatt zu versuchen, alle Probleme gleichzeitig anzugehen.

Doch welche Gestaltungsfelder gibt es?

Sechs Gestaltungsfelder

Die Inhalte des INQA-Coachings konzentrieren sich auf sechs betriebliche Gestaltungsfelder für die Arbeit in der digitalen Zukunft. Dabei geht es nicht in erster Linie um technologische Digitalisierungsprozesse, sondern um die Auseinandersetzung mit konkreten Fragen, die sich aus den Herausforderungen der Digitalisierung im betrieblichen Alltag ergeben. Der entscheidende Aspekt ist, dass diese betrieblichen Gestaltungsfelder immer in Bezug auf die Beschäftigten im Mittelpunkt stehen sollten.

Die sechs Gestaltungsfelder im INQA-Coaching lauten wie folgt:

Neue Gestaltungsmodelle & Innovationsstrategien

In diesem Feld wird untersucht, wie schnell Organisationen auf veränderte Marktbedingungen reagieren können. Praktische Beispiele sind die Einführung von Buchungsportalen für Dienstleistungen wie Online-Terminreservierungen in verschiedenen Branchen, die Identifizierung neuer digitaler Tätigkeitsfelder im Einzelhandel, die Einrichtung von Online-Shops als zusätzliche Marktplätze, die Optimierung von Reisebuchungen durch Softwarelösungen und die Erprobung neuer Geschäftsfelder durch digitale Tools.

Produktionsmodell & Arbeitsorganisation

In diesem Bereich werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsorganisation in einem Unternehmen untersucht. Praktische Beispiele sind die Entwicklung von Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen und Customer-Relationship-Management-Software, die Einführung von Software, die Telearbeit (Home Office) ermöglicht, die Einführung digitaler Prozessdokumentation in der Produktion, die Nutzung von 3D-Druck, die Einführung digitaler Allergenkennzeichnung in der Gastronomie und der Einsatz von Hygiene-Apps für das Gastgewerbe.

Personalpolitik, Beschäftigung & Qualifizierung

In diesem Bereich geht es darum, wie gut sind die Mitarbeitenden auf die digitalisierte Welt vorbereitet. Praktische Beispiele sind die Entwicklung von Qualifizierungskonzepten für neue Kompetenzanforderungen, die Umsetzung von E-Learning-Strategien, die Erstellung von Trainingsprogrammen für digitale Kompetenzen und die Einführung neuer Rekrutierungsstrategien, um mit den Anforderungen des Arbeitsmarktes Schritt zu halten.

Soziale Beziehungen & Kultur:

In diesem Bereich werden die Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Unternehmenskultur untersucht. Praktische Beispiele sind die Entwicklung einer Werteorientierung, die die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Generationen fördert, die Einführung digitaler Abstimmungsinstrumente für die Mitarbeiterbeteiligung, die Einführung von Apps zur Erfassung der Mitarbeiterstimmung und die Förderung einer Kultur des Vertrauens im digitalen Zeitalter.

Führung, berufliche Entwicklung & Karriere

In diesem Bereich wird untersucht, wie Führungskräfte qualifizierte Arbeitskräfte anziehen und halten können. Zu den praktischen Beispielen gehören die Etablierung neuer Führungskonzepte, die sich von hierarchischen Strukturen lösen, die Umsetzung von Karriereentwicklungsprogrammen, die verschiedene Lebensphasen berücksichtigen, und die Entwicklung von Lösungen für das Management von Mitarbeitern in mobilen Arbeitsumgebungen.

Arbeitsplatz der Zukunft, Arbeitszeit- und Leistungspolitik

In diesem Bereich geht es um die Gestaltung zukünftiger Arbeitsplätze in einem Unternehmen. Zu den praktischen Beispielen gehören die Einführung mobiler Arbeitsmöglichkeiten zur Verbesserung der Work-Life-Balance, die Umsetzung offener Büroraumkonzepte zur Förderung der Zusammenarbeit und die Entwicklung von Strategien für den Arbeits- und Datenaustausch zwischen mehreren Baustellen und Büroarbeitsplätzen.

Weitere Informationen zu INQA-Coaching

Insgesamt bietet der INQA-Coaching-Inhalt Orientierungshilfen für Unternehmen, um die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung in verschiedenen betrieblichen Bereichen zu meistern und gleichzeitig das Wohlbefinden und die Entwicklung der Beschäftigten in den Vordergrund zu stellen. Weitere Informationen zum INQA-Coaching hier auf der Website als Überblick und in den FAQ, bei INQA oder hier im Blog (z.B. in der Reihe INQA-Coaching im Detail)