Digital Schleswig-Holstein

Ab Juni 2023 bietet Schleswig-Holstein für kleinst KMU Förderungen zur Digitalisierung an. Anders als die Vorgängerprogramme ist die Förderung diesmal jedoch sehr umfangreich und umfasst Projekt bis ca. 200.000 Euro.

Die Förderung von Digitalisierungsmaßnahmen in kleinen Unternehmen besteht aus zwei Modulen: Beratung und Umsetzung. Diese Fördermodell gilt beispielsweise beim Hamburg Digitalbonus schon seit 2021 – Schleswig-Holstein hat die Förderhöhe jedoch der aktuellen Preisentwicklung angepasst und bietet bereits im ersten Modul zur Beratung einen Umfang von bis zu 20.000 Euro an.

Die Förderung ist nur zugänglich für wirtschaftlich tätige Unternehmen in Schleswig-Holstein mit bis zu 50 Mitarbeiten und einem Jahresumsatz / Jahresbilanzsumme kleiner 10 Mio. Euro.

Im Modul Beratung soll die Erstellung von Lösungen mit konkreten Umsetzungsvorgaben zu Digitalisierungabläufen innerhalb des Unternehmens gefördert werden. Das Beratungsunternehmen muss dabei für go-digital-Beratungen autorisiert sein und die Beratungskosten müssen mindestens 2500 Euro umfassen. Die Beratung wird mit 40% als nicht rückzahlbarer Zuschuss gefördert und sollte maximal acht Monate umfassen.

Im Modul Umsetzung wird der zuvor im Modul Beratung erstellte Lösungsansatz implementiert. Dieses Projekt kann daher sowohl Hardware, Software als auch Dienstleistungen und Schulungen enthalten, die jedoch alle sich konkret auf den innovativen Digitalisierungsansatz beziehen müssen. Kalkulierte Kosten müssen dabei mindestens bei 10.000 Euro und dürfen maximal bei 200.000 Euro liegen. Das Projekt ist innerhalb von 18 Monaten umzusetzen und wird mit 40% als nicht rückzahlbarer Zuschuss gefördert.

Nicht förderfähig sind wie üblich Standard-Hard- und Software für eine gebräuchliche Büroausstattung oder Ersatzbeschaffungen sowie Wartungskosten und die Mehrwertsteuer.

Die Antragsstellung ist nur digital möglich und erfordert ein Servicekonto.

Registrierung im Serviceportal des Landes für die Antragsstellung

Förderung von Digitalisierungsmaßnahmen in kleinen Unternehmen